CES

3D Systems präsentiert neue Cube-3D-Drucker

Ein Drucker für's Wohnzimmer und einer für's Büro: Cube 3 und Cube Pro sehen edel aus und präsentieren sich als Unterhaltungselektronik mit angeschlossenem Store für lizenzierte Objekte.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Philip Steffan

3D Systems hat auf der CES in Las Vegas zwei neue 3D-Drucker vorgestellt: Der Cube 3 ist ein kompaktes, kindersicheres Gerät für daheim, CubePro richtet sich an semiprofessionelle Anwender. Beide Drucker stellen Objekte aus Kunststoff (ABS und PLA) mit einer Auflösung von 75 µm her und empfangen Druckdaten per WLAN. [Update 7.01.2014, 5:47] Die beiden Geräte sollen ab dem zweiten Quartal 2014 zu bekommen sein. Preise findet man auf der Webseite des Herstellers noch nicht.

Den Cube 3 gibt es mit weißem oder schwarzem Gehäuse

(Bild: 3D Systems)

Das Modell Cube 3 druckt Objekte mit 153×153×153 mm Kantenlänge, entweder vom USB-Stick oder über eine Cubify-App unter Windows, OS X, Android oder iOS. Im Drucker lassen sich zwei proprietäre Kartuschen mit Kunststoff-Filament installieren, es gibt offenbar aber nur einen Druckkopf.

Mit dem Cube Pro kann man offiziell Objekte "bis zur Größe eines Basketballs" ausdrucken.

(Bild: 3D Systems)

Der Cube Pro kann mit einem, zwei oder drei Druckköpfen drucken und dadurch mehrfarbige Objekte erzeugen und/oder Stützstrukturen erzeugen, die sich später ablösen lassen. Der Bauraum ist wie bei vielen Industriegeräten geschlossen und heizbar, was Verformungen beim Druck verhindern soll. Die maximale Druckgröße beträgt 273×273×241 mm, wenn nur eine Materialkassette eingesetzt ist.

Zusätzlich hat 3D Systems die zugehörige Cubify-Website umgebaut. Dort kann man nach wie vor eigene Designs hochladen und kostenlos anbieten, jedoch nicht mehr wie bisher an Dritte verkaufen. Stattdessen kann man verstärkt 3D-Objekte von bekannten Marken wie der NBA oder Star Trek herunterladen und auf dem eigenen Gerät ausdrucken. Weitere digitale Angebote sind Dateien für Schmuck, Zubehör für die Actionkamera GoPro und Kinderspielzeug. Drucker und Website bilden so auch ein relativ geschlossenes Druck-Ökosystem, auf Cubify erworbene Objekte lassen sich nur mit den Cube-Druckern materialisieren. (phs)