E-Book-Editor Sigil wird nicht weiterentwickelt

Wie John Schember auf der Sigil-Projekt-Website bekannt gab, wird der Epub-Editor nicht mehr aktiv weiterentwickelt. Auch der Umzug des Codes zu Github hat nicht die erhoffte Belebung gebracht.

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Sigil, der Open-Source-Editor für Epub-Dateien, wird nicht länger weiterentwickelt. John Schember, seit 2011 Maintainer von Sigil, zieht nach einigen Monaten Bilanz: Vom Umzug des Codes zu Github im September 2013 habe er sich eine Belebung der Entwicklung des plattformübergreifend verfügbaren Editors erhofft. Allerdings habe es nur wenige Commits gegeben, die zudem meist nur Kleinigkeiten lieferten. Die letzte Version 0.7.4 des Tools vom Oktober 2013 könne jedoch vorerst weiterbenutzt werden, solange sie funktioniere.

Als Alternative empfiehlt Schember die E-Book-Verwaltung Calibre, die mittlerweile auch einen Editor für E-Books mitbringe. Dieser sei stabil und enthalte bereits viele, wenn auch nicht alle der von Sigil bereitgestellten Funktionen. Calibres Editor sei ebenfalls Open Source und werde aktiv entwickelt. Zwar verwende Calibres E-Book-Editor keinen Code von Sigil, er sehe ihn aber als geistigen Nachfolger. (lmd)