Server-Firmware nur mit Support-Vertrag? HP erläutert seine Firmware-Pläne

Auf die Ankündigung, Updates für die Firmware der ProLiant-Server nicht mehr frei anzubieten, reagierten Nutzer verärgert. HP geht nun auf Details der Änderungen ein.

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Mit der Ankündigung, Updates für die Firmware und Service Packs (SPP) der ProLiant-Serie nicht mehr frei anbieten zu wollen, stieß HP bei den Nutzern der Server auf Unverständnis. In einem Blog-Eintrag geht Mary McCoy, Vize-Präsidentin der Server-Support-Sparte, auf Details der Änderungen ein.

Das Unternehmen betont, dass ausschließlich die ProLiant-Server betroffen seien, und unter diesen bloß das System-ROM und die CPLD-Firmware (Complex Programming Logic Device) – für Updates der iLO-, I/O- und Controller-Firmware benötige man weiterhin keinen Support-Vertrag. Zudem bleibt der Zugang zu Security-Aktualisierungen für alle Anwender bestehen.

Ferner geht Mary McCoy darauf ein, dass die Garantieleistung zum vollen Zugang zu Updates berechtigt. Erst nach deren Ablaufen muss man sich einen Support-Vertrag kaufen. Nutzer zu einer solchen Investition zu drängen, sei jedoch nicht die Absicht von HP – jedem stehe es frei, seinen Server ohne Support zu betreiben. (fo)