Systems: d-box 2 mit integriertem Modem

Der Fernseher als Kommunikationszentrum für die ganze Familie -- so ist zumindest die Vision von Maximilian Schöberl, Geschäftsführer von BetaBusinessTV. Auf der Systems kündigte die 100-prozentige Tochterfirma der KirchMedia-Gruppe die Version 2 ihrer d-box an.

Anfangs wird die d-box freilich nur zum Fernsehen geeignet sein. Zwar ist vorgesehen, ein Feedback der Zuschauer zu ermöglichen, dieses wird durch ein in der d-box integriertes Modem realisiert. So zeigt sich auch hier der schon von xDSL her bekannte Weg: Breitbandig zum Anwender hin, in diesem Fall per Satellit, und über das eher schmale Modem zurück.

Internet-Zugang soll die d-box erst im Laufe des nächsten Jahres lernen. Der Rückkanal bleibt jedoch mit dem Modem weiterhin schmalbandig. Ein Java-fähiger Browser soll dann der ganzen Familie vor dem Fernseher das gemeinsame Surfen ermöglichen.

Zuerst sollen jedoch Geschäftskunden in den Genuss der Box kommen: Schulungen, Event-TV oder auch Sparten-TV sollen den Weg für die Box frei machen. Ende des Jahres will die Firma die ersten Geräte ausliefern, die anders als bei der ersten Version von drei Firmen hergestellt werden, nämlich Nokia, Philips und Sagem. Über Preise wollte Schöberl noch keine Auskünfte geben. (ll)