Nächster iOS-Hauptprozessor angeblich ohne Samsung-Beteiligung

Der kommende "A8"-Chip werde womöglich vollständig von Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) produziert, schreibt ein örtliches Fachblatt. Grund sei der schlechte Yield.

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A7-Chip in einem iOS-Gerät.

(Bild: Apple)

Angeblich wird sich Apple bei seinem kommenden System-on-a-Chip für iPhone und iPad, der vermutlich "A8" heißen wird, gegen die Produktion durch Samsung entscheiden. Das berichtet das taiwanische Fachblatt TechNews Taiwan. Der Meldung zufolge ist die bisherige Halbleiterausbeute (Yield) bei den Südkoreanern im Rahmen des geplanten 20-nm-Prozesses zu schlecht. Aus diesem Grund wolle Apple diesmal vollständig auf die Dienste von Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) setzen.

TSMC ist seit langem als möglicher Herstellungspartner für die SoCs der A-Reihe im Gespräch. Im letzten August wurde bekannt, dass Apple spezifisch Ingenieure für den Standort Taipei sucht, die möglicherweise zuarbeiten könnten.

Das Wall Street Journal schrieb zudem im Juni 2013, dass Apple einen Teil der derzeit von Samsung durchgeführten Herstellung an TSMC abgeben wrde. Ein entsprechender Liefervertrag sei für 2014 vorgesehen, mit einem Anteil von bis zu 70 Prozent.

Früheren Gerüchten aus Taiwan zufolge sollen sich Samsung und TSMC auch die Herstellung des für 2015 geplanten "A9" in 14-nm-Bauweise teilen, wobei TSMC hierbei 60 Prozent übernehmen würde. (bsc)