Hörgerät mit iPhone-App

Der Hörgerätehersteller GN hat nähere Details zu seinem Linx genannten Hörgerät mit iOS-Anbindung veröffentlicht.

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Bereits im Herbst hatte der dänische Hörgerätespezialist GN eine iOS-kompatible Hörhilfe namens Resound Linx angekündigt. Nun hat das Unternehmen weitere Details zu dem ersten von Apple zugelassenen Hörgerät verraten.

Resound Linx in Schwarz.

(Bild: Hersteller)

Demnach wird es als "Made for iPhone"-Gerät möglich sein, direkt Audiostreams von iPhone, iPad und iPod touch zu empfangen. Dies erfolgt in "qualitativ hochwertigem" Stereoklang, erklärt GN. Veröffentlicht wird außerdem eine Hilfsanwendung, die Resound Smart App. Mit dem Tool ist es möglich, den Klang der Hörhilfe einzustellen und für bestimmte Umgebungen wie Arbeitsplatz, Restaurants, Verkehrssituationen oder Außenbereiche einzustellen.

Die Resound-App erlaubt eine Konfiguration des Hörgeräts.

(Bild: Hersteller)

Resound Linx stellt die Verbindung zu iOS-Geräten per Bluetooth Smart her und bietet darüber auch eine Lokalisierungsfunktion – sucht man sein Hörgerät einmal, kann das iPhone es finden helfen. Details zu Preisen und Lieferbarkeit nennt GN weiterhin leider nicht. Klar ist aber bereits, dass es auch eine Version von der Schwestermarke Beltone in Form des Beltone First geben wird.

[Update 25.02.14 12:41 Uhr:] Die Anbindung des Hörgeräts an das iPhone selbst erfolgt nicht per Bluetooth, sondern über eine eigene Drahtlostechnik auf dem 2,4-GHz-Band, die GN "SmartRange" nennt. Die Hörhilfe enthält einen entsprechenden Chipsatz. Trotzdem bedarf es auf Seiten des iOS-Geräts keiner zusätzlichen Hardware. GN zufolge enthält iOS 7 bereits die notwendigen Software-Komponenten zur Anbindung.

[2. Update 26.02.14 14:05 Uhr:] Über die konkrete Anbindungstechnik, die GN verwendet, herrscht derzeit im Gegensatz zur im ersten Update gemachten Aussage doch noch Unklarheit; die Meldung wurde entsprechend angepasst. Der Hersteller behauptet, eine eigene Drahtlostechnik auf dem 2,4-GHz-Band zu nutzen, ob diese schlicht Bluetooth als Träger verwendet, bleibt im Dunkeln. Auf Seiten des iOS-Geräts soll jedenfalls keine zusätzliche Hardware notwendig sein, so GN. (bsc)