Sharp senkt erneut Umsatz- und Gewinn-Prognose

Für das vergangene Geschäftsjahr erwartet der japanische Elektronikhersteller laut einer neuen Prognose einen Nettoverlust von 130 Milliarden Yen.

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Der japanische Elektronikhersteller Sharp hat erneut seine Erwartungen für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr gesenkt. Der Nettoverlust werde nicht wie zuletzt im Februar prognostiziert 100 Milliarden Yen betragen, sondern 130 Milliarden Yen (976 Millionen Euro), heißt es in einer Mitteilung (PDF-Datei). Außerdem senkt Sharp seine Umsatzerwartung um 50 Milliarden auf 2,85 Billionen Yen (21 Milliarden Euro). Zuvor hatte Sharp bereits zweimal die Prognosen korrigiert und war bereits vom ersten Jahresverlust seit 1950 ausgegangen.

Von der weltweiten Rezession sei insbesondere das Geschäft mit LCD-Fernsehern und -Panels betroffen, heißt es in der Mitteilung. Hier bauten die Händler Lagerbestände ab. Dazu kämen Kosten für die Restrukturierung der LCD-Fabriken sowie für die Eröffnung einer neuen Fabrik in Sakai. Allerdings werde sich Sharp dadurch auch besser für die Zukunft aufstellen. Zudem sehen die Japaner laut das Wall Street Journal Anzeichen für eine wirtschaftliche Besserung. Im vergangenen Monat sei in China die Nachfrage nach LCD-Panels gestiegen. (anw)