Bericht: Apple lockert Geschäftsmodell beim iPhone

Nach Informationen der Financial Times will Apple Mobilfunkprovidern künftig erlauben, iPhones deutlich zu subventionieren - im Gegenzug verzichtet der Konzern auf einen Teil der mit dem Gerät erzielten Umsätze.

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Von
  • Dorothee Wiegand

Apple ändert nach Informationen der Financial Times sein Geschäftsmodell beim Vertrieb des Multimedia-Handys iPhone. Der Konzern werde künftig auf einen Teil der Umsätze mit dem Handy verzichten und den Mobilfunkprovidern erlauben, das Gerät deutlich zu subventionieren, schreibt die Zeitung am heutigen Samstag unter Berufung auf informierte Kreise. Die Änderungen sollen die neue (UMTS-)iPhone-Version betreffen, die Apple-Chef Steve Jobs voraussichtlich am Montag auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference (WWDC 2008) präsentieren wird.

Mit dem Eintritt in das Mobilfunkgeschäft vor knapp einem Jahr hatte Apple sich als erster Handy-Hersteller einen Anteil an den Umsätzen der Provider mit dem Gerät gesichert. In den ersten drei Monaten des Jahres 2008 setzte der Konzern 378 Millionen US-Dollar mit dem iPhone um. In den USA sank der Marktanteil zuletzt jedoch: Nach IDC-Zahlen war knapp jedes fünfte Smartphone (19,2 Prozent), das in den USA zwischen Januar und März über den Ladentisch ging, ein iPhone von Apple. Im Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 2007 hatte der Marktanteil noch bei 26,7 Prozent gelegen. (dwi)