Infineon Dresden setzt Kurzarbeit im Mai aus

Der Chiphersteller verkürzt die Kurzarbeit in seinen Dresdner Werken für einen weiteren Monat. Im Gegensatz zu anderen Standorten des Konzerns habe die Auftragslage hier angezogen, sagte der Dresdner Unternehmenssprecher.

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  • dpa

Der Chiphersteller Infineon verkürzt die Kurzarbeit in seinen Dresdner Werken für einen weiteren Monat und arbeitet ab Mai wieder mit voller Kapazität. Im Gegensatz zu anderen Standorten des Konzerns habe die Auftragslage hier angezogen, sagte der Dresdner Unternehmenssprecher Johannes Sturm den Dresdner Neuesten Nachrichten. Infineon Dresden produziert Spezialchips für Sicherheits-, Kommunikations- und Automobilelektronik.

Ob die positive Auftragsentwicklung für die Dresdner ein erstes Zeichen für eine Erholung des Chipmarktes sei, könne jedoch überhaupt noch nicht abgeschätzt werden, sagte Sturm. Von Monat zu Monat werde neu entschieden, ob die angemeldete Kurzarbeit genutzt werde.

Infineon hatte wegen der Chip- und Wirtschaftskrise zu Jahresbeginn seinen rund 1800 Mitarbeitern in Dresden seit Februar zehn bis 30 Prozent kürzere Arbeitszeiten und Löhne verordnet. Außerdem wurden die restlichen 135 Leiharbeiter entlassen, damit die Festangestellten Kurzarbeitergeld von der Arbeitsagentur erhalten können. Bereits im April wurde die Kurzarbeit für einen Monat ausgesetzt. (dpa) / (anw)