Apple verspricht ZFS fĂĽr Serverversion von Snow Leopard

Die Serverversion von Apples nächstem Mac-Betriebssystem soll das Zettabyte File System enthalten.

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Von
  • Christian Kirsch

Nach einigem Hin und Her über die Integration des Dateisystems ZFS (Zettabyte File System) in Mac OS X soll es nun in rund einem Jahr so weit sein: Apple verspricht, ZFS in der angekündigten nächsten Version seines Serverbetriebssystems anzubieten. Die nächste Inkarnation von Mac OS X wurde unter dem Codenamne "Snow Leopard" auf Apples Entwicklerkonferenz WWDC offiziell angekündigt. Die Aussagen zu ZFS bleiben derzeit jedoch recht vage und lassen offen, ob auch ZFS-Boot-Partitionen möglich sein werden.

ZFS ist Bestandteil von Open Solaris und steht unter einer freien Lizenz. Es soll sicherstellen, dass die Daten auf dem Speichermedium zu jeder Zeit konsistent sind, Datenfehler verhindern und jederzeit das Erstellen von Snapshots oder Clones ermöglichen. Außerdem enthält es einen Mechanismus zur Datenkompression. ZFS benutzt durchgängig 128 Bit große Zeiger und kann damit Dateien von bis zu 16 Exabyte Größe (1 Exabyte = 260 Byte) speichern. Suns Geschäftsführer Jonathan Schwartz hebt in einem Blog-Eintrag vor allem die Eignung von ZFS für Installationen mit vielen Platten hervor und kündigt die Unterstützung von Solid State Disks an.

Zu Apples Entwicklerkonferenz WWDC siehe auch:

(ck)