Linux-SBS Zentyal 3.4 mit Hochverfügbarkeit

Der spanische Hersteller Zentyal spendiert seinem auf Ubuntu basierenden Small Business Server beim Update auf Version 3.4 unter anderem Hochverfügbarkeitsfunktionen.

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Von
  • Thomas Drilling

Turnusmäßig veröffentlichte die im spanischen Saragossa ansässige Firma Zentyal S.L. mit der Version 3.4 ein Update ihrer über den Browser administrierbaren Server-Linux-Distribution für kleine Unternehmen. Sie nutzt jetzt Ubuntu 13.10 (Saucy Salamander) als Upstream-Provider. Zu den größten Neuerungen in Zentyal 3.4 gehört die Option, die UTM-Dienste, also DHCP, DNS, Firewall, Gateway, Routing-Module und VPN auf Wunsch hochverfügbar auslegen zu können – realisiert über das Gespann Corosync/Pacemaker.

Das Zentyal-Dashboard verschafft dem Administrator einen Überblick über den Status seines Systems.

(Bild: Zentyal)

Darüber hinaus unterstützt Zentyal 3.4 jetzt den Remote-Zugriff ohne VPN via Outlook Anywhere. Ferner kann die serverseitig verwendete freie MAPI-Bibliothek OpenChange jetzt mit Abwesenheitsnachrichten umgehen. OpenChange ist eine portable Open-Source-Implementierung der von Exchange und kompatiblen Paketen verwendeten Protokolle und übernimmt bei Zentyal die Rolle des MAPI-Vermittlers. Detaillierte Infos zu den Neuerungen finden sich wie üblich im Changelog.

Zentyal Server 3.4 ist in drei Varianten verfügbar. Die unter der GPLv2 veröffentlicht Community-Edition steht als ISO-Image für x86 und x86_64 zum Herunterladen bereit. Ferner vertreiben die Spanier im Abo-Modell je eine Professional-, Business- und Premium-Edition sowie eine Hosting-Variante. Diese beinhalten jeweils kommerziellen Support, Cloud-Zugang sowie Maintenance. (avr)