Safari für Mac OS X: Update schließt Sicherheitslücken und bringt einige Neuerungen

Der Apple-Webbrowser ist für OS X Mavericks und OS X Mountain Lion in neuen Versionen verfügbar. Neben Patches gegen Sicherheitslücken gibt es Bugfixes und Änderungen an der Benachrichtigungsfunktion.

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Neben den Aktualisierungen für alle Versionen seines iWork-Büropakets hat Apple auch Updates für seinen Webbrowser Safari bereitgestellt. Verfügbar sind Safari 7.0.3 für OS X Mavericks sowie Safari 6.1.3 für die Vorversionen OS X Mountain Lion und OS X Lion.

Apple schließt mit der Aktualisierung mehr als zwei Dutzend Sicherheitslücken in seiner Rendering-Engine WebKit und verbessert das Sandboxing, das verhindern soll, dass Angreifer über den Browser Zugriff auf das restliche Betriebssystem erhalten.

Mitgeliefert werden aber auch einige Bugfixes. Dazu gehören Verbesserungen beim automatischen Ausfüllen von Kreditkartendaten und dem Zugriff auf Websites mit den neuen generischen Top-Level-Domains (gTLD). Behoben wurde auch ein Fehler, bei dem Eingaben in das Such- und Adressfeld ohne Druck auf die Eingabetaste bereits Ergebnisse lieferten – ein potenzielles Datenschutzproblem.

Wer diesen Haken entfernt, wird nicht mehr von Websites belästigt, die gerne Infos auf den Desktop schicken wollen.

Veränderungen hat Apple auch an der in Safari steckenden Desktop-Benachrichtigungsfunktion ("Push") vorgenommen, die es Websites erlaubt, Informationen direkt an die in OS X eingebaute Nachrichtenzentrale zu senden. Künftig kann man an zentraler Stelle in den Einstellungen einen Haken entfernen, wenn man nicht mehr möchte, dass man ständig darum gebeten wird, solche Benachrichtigungen zu erlauben.

Die willkommene neue Funktion scheint allerdings nur in OS X Mavericks zu funktionieren – Safari 6.1.3 für Mountain Lion und Lion enthält sie offenbar nicht. Safari wird in allen Versionen wie üblich über Apples Softwareaktualisierung in der Mac-App-Store-Anwendung verteilt und ist weiterhin kostenlos.

[Update 02.04.14 14 Uhr 00:] Apple behebt mit dem Safari-Update die beim jüngsten Pwn2Own-Wettkampf demonstrierten Lücken. (bsc)