Neue Funktionen für Premiere Pro und After Effects

Adobe hat Neuigkeiten für die Video-Produkte Premiere Pro und After Effects angekündigt, die demnächst für Creative-Cloud-Abonnenten verfügbar sein sollen.

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Adobe stellt vom 7. bis zum 10. April auf der NAB in Las Vegas Neuigkeiten für die Video-Produkte Premiere Pro und After Effects vor. Die neuen Funktionen sollen innerhalb der nächsten Monate für Creative-Cloud-Abonnenten verfügbar sein.

Masken folgen in Premiere Pro CC künftig automatisch ihren Objekten.

Live-Text-Vorlagen sollen in Premiere Pro CC die Zusammenarbeit mit After Effects CC beschleunigen. Anwender können Texte aus After-Effects-Kompositionen laut Adobe direkt in Premiere Pro bearbeiten. Projekte speichert das Videoschnittprogramm auf Wunsch automatisch und regelmäßig im Online-Speicher der Creative Cloud.

Die Zuweisung von Effekten lässt sich im kommenden Release etwas besser automatisieren. Maskierungen, die etwa Gesichter oder Logos unkenntlich machen, folgen bei Bewegung automatisch den maskierten Objekten. Eine Funktion für Master-Clip-Effekte wendet die Effekte eines gewählten Original-Clips automatisch auf alle weiteren Video-Clips in der Timeline an, ohne dass der Anwender sie manuell von Clip zu Clip übertragen müsste. Das soll auch im Farbkorrekturwerkeug Speedgrade funktionieren.

After Effects CC erhält bessere Werkzeuge zur Bereinigung von Green-Screen-Aufnahmen.

Die Neuigkeiten bei After Effects sind überschaubar. Das Effekt- und Animationsprogramm für die Postproduktion soll bessere Freistellungseffekte für komprimiertes Filmmaterial mitbringen. Sie sollen bei qualitativ minderwertigen Green-Screen-Aufnahmen bessere Resultate liefern als zuvor. Der Key Cleaner soll ähnlich wie bei Photoshops Freistelldialog "Kante verbessern" helfen, Farbkontamination zu bereinigen.

Sowohl Premiere Pro als auch After Effects erhalten Zugriff auf mehr als 700 Schriftarten der Typekit-Bibliothek. Außerdem integriert After Effects das Farbwahlwerkzeug Kuler. Swatches lassen sich damit vom Smartphone übernehmen.

Die Plattform zur Zusammenarbeit Adobe Anywhere macht Videomaterial in den Programmen Premiere Pro, After Effects und Prelude übers Netzwerk zugänglich, beispielsweise in einer Produktionsfirma für Videofilme. Projekte lassen sich mit dem Dienst in Echtzeit sichern. Den Rohschnitt aus Prelude können Anwender über Anywhere in Premiere Pro übernehmen.

Über Direct Link soll Premiere Pro nun besser mit Speed Grade kommunizieren. Da Audioprogramm Audition unterstützt nun Dolby Digital und Dolby Digital Plus und verbessert die Arbeit mit mehreren Audiokanälen.

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(akr)