Spiegellose Vollformatkamera: Sony A7S mit 12 Megapixeln
Sony hat eine weitere Variante seiner spiegellosen Systemkamera Alpha 7 angekündigt. Die Alpha 7S hat einen neuen Sensor mit einer moderaten Auflösung von 12 Megapixeln.
Mit der A7S nimmt Sony eine weitere spiegellose Systemkamera mit Vollformatsensor (35,6 × 23,8 mm) ins Programm. Ihr 12-Megapixel-Sensor soll besonders rauscharme Bilder liefern. Sie bildet damit den direkten lichtstarken Gegenpol zur Systemschwester A7R, die mit einem 36-Megapixel-Sensor voll auf Auflösung ausgelegt ist.
Entsprechend hoch sollen Fotografen die Empfindlichkeit des neu entwickelten A7S-Sensors fahren können. ISO 50 bildet die Untergrenze, ISO 409.600 die Obergrenze. Damit liegt die Sony-Kamera gleichauf mit der Profi-Vollformatkamera Nikon D4S, die allerdings mit einem 16-Megapixelsensor ausgestattet ist. Wie gut sich die Nikon-Kamera bei hohen ISO-Werten schlägt, zeigen unsere Beispielbilder, die wir während einer Wrestling-Veranstaltung in Hannover aufgenommen haben.
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Wie die A7R hat auch die A7S einen Autofokus mit Kontrastmethode an Bord. Sony will hier allerdings nachgebessert und ihn auch bei Dunkelheit zielsicher gemacht haben.
(Bild: Sony A7S)
Mit der A7S zielt der Hersteller außerdem auf Videografen. Die Kamera beherrscht laut Sony 4K. Allerdings nur über eine Krücke: Aufgezeichnet werden Videos maximal in Full-HD-Auflösung (1080p) mit bis zu 60 Bildern pro Sekunden in AVCHD und XAVC S.
Über einen externen Recorder, den Sony nicht näher spezifiziert, kann die A7R ihre Videos in 4K-Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln (30p/ 24p) und mit Farbunterabtastung in 4:2:2 (8bit) unkomprimiert über HDMi ausgeben. Da die Kamera laut Sony in der Lage ist, jedes einzelne Pixel auf ihrem Sensor auszulesen, soll die Qualität der Videodaten entsprechend hoch sein.
Im Sommer soll die A7S in Europa erhältlich sein. Preise nannte Sony bisher nicht. (ssi)
