Werbeausgaben: Apple schließt zu Samsung auf

1,3 Milliarden Dollar haben die sieben größten Smartphone-Hersteller im vergangenen Jahr allein in den USA für klassische Werbung ausgegeben – Samsung liegt nur noch knapp vor Apple.

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Von
  • Leo Becker

(Bild: dpa, Susanna Bates/Archiv)

Bei den US-Werbeausgaben liegt Samsung nur noch knapp vor Apple. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsunternehmens Kantar Media, aus der das Wall Street Journal zitiert. Für die Bewerbung von Mobilfunkgeräten hat Samsung demnach im Jahr 2013 in den USA 363 Millionen Dollar ausgegeben – zehn Prozent weniger als noch im Vorjahr. Apple steckte im vergangenen Jahr angeblich fünf Prozent mehr in die US-iPhone-Werbung und kam auf einen Betrag von rund 351 Millionen Dollar.

Wie aus jüngst veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervorgeht, zeigte sich Apples Marketingchef Phil Schiller Anfang 2013 unglücklich über Samsungs Werbe-Seitenhiebe in Richtung iPhone – und die Arbeit von Apples Agentur. Der iPhone-Hersteller konterte schließlich mit neuen Werbestreifen und erhöhte dafür offenbar auch das TV-Budget: Laut Kantar gab Apple allein 339 Millionen Dollar für die Schaltung von TV-Spots aus und damit 15 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.

Nokia steckte nach Angabe der Marktforscher 221 Millionen Dollar in US-Werbung, Motorola wiederum 189 Millionen, Blackberry 90 Millionen, HTC 76 Millionen und LG rund 51 Millionen Dollar. Die Studie berücksichtigt nur klassische Werbung, inklusive Online-Werbung und bezahlte Suchresultate. (lbe)