Bericht: Umsatzschwund durch neue iTunes-Preise

Angeblich gehen die Verkaufszahlen im iTunes Store seit Einführung der Preisdifferenzierung zurück. Dies berichtet die Webseite Digital Music News unter Berufung auf Manager mehrere Musiklabels.

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Bis Anfang April war die Preisregelung im iTunes Store ganz einfach: Jeder Song ging für 99 Cent über die virtuelle Download-Theke. Apples Preispolitik war den Musikfirmen jedoch schon lange ein Dorn im Auge: Sie wollten eine Differenzierung, um aktuelle Hits und Raritäten für 1,29 Euro anbieten zu können, Katalogtitel sollte man dafür auch für 69 Cent bekommen. Zugunsten des endgültigen Verzichts auf digitale Rechteverwaltung (DRM) rückte Apple vom Einheitspreis ab.

Digital Music News will nun von Managern mehrerer Musiklabels erfahren haben, dass die Umsätze durch die Preisdifferenzierung – hauptsächlich nutzen die Labels den Spielraum nach oben – zurückgegangen sein sollen. Die anonymen Quellen betonten laut Bericht jedoch, dass dies lediglich die Erfahrungen der ersten Wochen seien; man werde versuchen, den Preispunkt für die jeweiligen Titel zu optimieren, um der momentanen Entwicklung entgegen zu steuern. (vza)