Ruby on Rails 2.2 wird international
Ruby-on-Rails 2.2 enthält viele Verbesserungen, deren wichtigste Internationalisierung und Datenbankverbindungen betreffen.
- Henning Behme
Mit der Veröffentlichung von Version 2.2 haben die Ruby-on-Rails-Entwickler das Webframework vor allem hinsichtlich Internationalisierung und Datenbankverbindungen überarbeitet. Beginnend mit Rails 2.2 enthält die Software ein I18N-Modul, das es erlaubt, mit der Übersetzung aus dem Englischen in eine andere Sprache zu beginnen. Außerdem haben die Entwickler daran gearbeitet, die Zusammenarbeit mit JRuby, dem in Java geschriebenen Ruby-Interpreter, sowie der in Arbeit befindlichen Version Ruby 1.9 zu verbessern. Rails soll zu der neuen Sprachversion so schnell wie möglich nach deren Freigabe kompatibel sein.
Was die Migration – DB-Strukturänderungen im Programmcode – von Datenbanken angeht, unterstützt Rails 2.2 dies für PostgreSQL von Haus aus. IBM hat DB2-Treiber für Rails schon Anfang November angekündigt. Darüber hinaus bietet das Framework die Möglichkeit des Connection Pooling, das Offenhalten von DB-Verbindungen.
Zu den weiteren Neuigkeiten zählen die Unterstützung des ETag für effizienteres Caching sowie größere Thread-Sicherheit.
Siehe dazu auch:
- Ruby on Rails im heise Software-Verzeichnis
(hb)