Atlantic Records erzielt erstmals mehr Umsatz mit Downloads als mit CDs

51 Prozent des Umsatzes, den das zur Warner Music Group gehörende Label im vergangenen Quartal in den USA erwirtschaftete, erzielte das Label mit Musikdownloads und Titeln für Mobiltelefone.

vorlesen Druckansicht 33 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Das Plattenlabel Atlantic Records, das zur Warner Music Group gehört, hat erstmals in einem Quartal mehr als die Hälfte seines Umsatzes in den USA mit digitaler Musik für Internetdownloads und Handys erwirtschaftet. Der Anteil beträgt laut einem Bericht der New York Times 51 Prozent. Die Firmenmutter Warner kommt hier in den USA auf 27 Prozent, weltweit auf 20 Prozent.

Atlantic wäre damit laut dem Bericht das erste große Label, dessen digitale Umsätze die der physischen Tonträger übertreffen. Das Label vertreibt die Titel für Musiker wie Death Cab for Cutie, Estelle, Tracy Chapman und Led Zeppelin. Bei den physischen Tonträgern habe es trotz der Steigerung bei Downloads und Titeln für Mobiltelefone keinen wesentlichen Rückgang gegeben, heißt es weiter in dem Bericht. (anw)