Microsoft geht gegen irreführende Apps vor

Im Windows Store finden sich einige Apps, die bloß auf den ersten Blick den Anschein des offiziellen Angebots eines Unternehmens machen. Mit neuen Richtlinien will Microsoft nun gegen irreführenden Programme vorgehen.

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Nach dem aktuellen Update des Windows Store überarbeitet Microsoft die Richtlinien zur Zertifizierung von Apps. Konkret gehen die Redmonder drei Bereiche an: Namen, Kategorien und Logos. Stammt eine Anwendung nicht vom eigentlichen Hersteller einer Software, darf sie deren Namen nicht voranstellen. Zudem muss die Funktion des Programm am Anfang stehen.

Microsoft will auch stärker auf die Einordnung in die passenden Katgorien achten, so sei ein Guide für ein Spiel nicht mehr bei den Spielen, sondern unter "Bücher und Informationen" zu finden. Das Logo selbst muss sich wie der Name eindeutig vom Original unterscheiden, drehen oder umfärben genügt nicht.

In den neuen Richtlinien für Apps des Windows Store genügt es nicht mehr, das offizielle Logo einer Software einfach umzufärben oder zu drehen.

(Bild: Microsoft)

In der Vergangenheit ließ Microsoft den Designern von Apps viel Freiheit, wodurch einige Programme im Store auftauchten, die zum Beispiel lediglich einen Link zur mobilen Website des Originals enthielten, jedoch den Anschein einer offiziellen Version machten. Zwar wuchs die Anzahl der Apps durch die lockere Haltung Redmonds stark an, durch das Chaos und die Stimmen geprellter Nutzer litt jedoch genauso der Ruf des Stores. Nun scheint Microsoft stärker auf die Qualität des Angebots achten zu wollen. (fo)