Motorola will Iridium retten

Motorola ist optimistisch, den schwer angeschlagenen Satelliten-Netzbetreiber Iridium doch noch retten zu können.

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Motorola ist optimistisch, den angeschlagenen Satelliten-Netzbetreiber Iridium doch noch retten zu können. Allerdings sollen sich alle Investoren an der Sanierung beteiligen. Motorola, mit 18 Prozent der größte Anteilseigner, habe in den letzten zwei Wochen konstruktive Gespräche mit den Beteiligten geführt, sagte gestern Firmensprecher Robert Growney. Zu Details hielt er sich aber noch bedeckt.

Das Wall Street Journal hatte zuvor Gerüchte aufgegriffen, die besagen, dass Motorola den Satelliten-Netzbetreiber mit 400 Millionen US-Dollar stützen will. Der Finanzbedarf ist aber weitaus größer. Iridium benötigt alleine für den Betrieb und die Wartung des mit 66 Satelliten weltumspannenden Netzes rund 540 Millionen Dollar jährlich. Der Aktie von Iridium hat das Gerücht trotzdem gut getan: Sie stieg um 20 Prozent auf 6,75 Dollar. (ll)