Spass mit Microsoft: Belohnungsscheck wird versteigert
Der Linux-Berater, der Microsofts HotMail-Server vor einer Blamage rettete, versteigert den Belohnungsscheck für wohltätige Zwecke.
Zu Weihnachten machte Linux-Berater Michael Chaney Microsoft ein besonderes Geschenk: Durch Begleichen einer Rechung, die der Softwarekonzern für die Registrierung der HotMail-Domain nicht bezahlt hatte, rettete er Microsofts E-Mail-Service vor einer größeren Blamage.
Die vergessene Rechnung belief sich auf 35 US-Dollar, doch Microsoft zeigte sich großzügig und dankte Chaney mit einem Scheck über 500 Dollar. Das Präsent bietet der Linux-Berater nun beim Internet-Auktionshaus E-Bay zur Versteigerung an. Wer den Scheck unbedingt haben möchte, hat noch acht Tage Zeit und sollte eine gut gefüllte Geldbörse mitbringen: Das Höchstgebot steht momentan bei 5000 US-Dollar.
Was für Microsoft eher peinlich sein dürfte, bereitet Michael Chaney wohl diebische Freude. Er verdient allerdings nichts an der Versteigerung des Schecks, da er den erzielten Erlös wohltätigen Zwecken zukommen lassen will; bei einem Schlussgebot von unter 4000 Dollar wollte er sogar bis zu 2000 Dollar selbst beisteuern. Immerhin konnte er sich kaum eine bessere Werbung für seine Linux-Consulting-Firma wünschen. (jk)