Inwestnet stellt Flatrate-Angebot ein
Nach mehrtägiger Abschaltung der Einwahlports erhielten die Kunden heute per E-Mail die Kündigung.
Der Kölner Provider Inwestnet hält sein Flatrate-Angebot für den Internetzugang nicht länger aufrecht. Nach mehrtägiger Abschaltung der Einwahlports, die mit einer notwendigen technischen Überprüfung begründet wurde, teilte die Firma ihren Kunden heute per E-Mail mit, dass "eine qualitativ hochwertige Zurverfügungstellung von Dienstleistungen in gewohnter Form nicht mehr möglich sein wird."
Als Grund für die Einstellung führt Inwestnet angebliche Sicherheitsmängel am Backbone an, der von dem Aachener Provider Ginko betrieben wird. Ginko-Geschäftsführer Dr. Klaus Langner sagte dazu auf Nachfrage von c't, diese Begründung treffe nicht zu.
Inwestnet hatte den Zugang inklusive TelefongebĂĽhren zum Pauschalpreis von 148 Mark pro Monat angeboten. AuĂźerdem zahlten die Kunden eine einmalige EinrichtungsgebĂĽhr von 299 Mark. Eine RĂĽckerstattung fĂĽr die Ausfallzeit wird in der E-Mail angekĂĽndigt. Weiter heiĂźt es: "Wir bemĂĽhen uns derzeit, Ihnen Alternativen zu bieten, um weiterhin auf einem hohen Niveau Ihre Surfleistungen entgegenzunehmen." Mehrere Anfragen der Redaktion nach konkreteren Informationen beantwortete Inwestnet nicht. (ll)