Neuer Billig-iMac: Festverlötetes RAM bestätigt

Der Erweiterungsspezialist OWC hat einen neuen iMac geöffnet und dabei bestätigt, dass sich der Hauptspeicher nicht ändern lässt. Erste im Netz veröffentlichte Geschwindigkeitstests sind zudem recht mau.

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Apples am Mittwoch präsentierter neuer Einsteiger-iMac mit 21,5-Zoll-Bildschirm zum Preis von knapp 1100 Euro lässt sich nicht mit zusätzlichem Speicher erweitern. Entsprechende Vorahnungen hat nun der Mac-Zubehöranbieter OWC mit einem "Teardown" bestätigt. Der Blick ins Gerät zeigt, dass der 8 GByte große RAM-Riegel fest auf der Hauptplatine verlötet ist.

Das ist auch deshalb unschön, weil Apple es der Kundschaft nicht erlaubt, den günstigen All-in-One-Rechner ab Werk mit mehr RAM auszurüsten – über 8 GByte geht nichts.

Blick ins Innere des neuen iMac.

(Bild: OWC)

Das teurere Standardmodell des iMac mit 21,5 Zoll und schnellerem Prozessor für 200 Euro mehr ist dagegen optional mit 16 GByte ausrüstbar. Das geht sowohl ab Werk als auch – mit bastlerischem Geschick – später.

Zudem sind in der Benchmark-Datenbank Geekbench erstmals Einträge für den Billig-iMac zu finden, der unter der Modellnummer iMac14,4 läuft. Demnach orientiert sich die Geschwindigkeit eher am aktuellen MacBook Air mit gleicher Chipausstattung (1,4 GHz) als an den "großen" iMacs. So fiel der Wert 40 Prozent langsamer im Multi-Core-Test aus. Das war allerdings zu erwarten. (bsc)

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