Server-Deal zwischen IBM und Lenovo verzögert sich

Nach Bedenken um die nationale Sicherheit verzögert sich der Verkauf der x86-Server-Sparte IBMs an Lenovo. Das US-Verteidigungsministerium befürchtet Angriffe von chinesischen Hackern auf Systeme im Pentagon.

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IBM kann den Verkauf eines Teils seiner Server-Sparte an das chinesische Unternehmen Lenovo nicht wie geplant abschließen. Laut einem Bericht des Wall Street Journal scheint sich die Regierung der USA noch Sorgen um die nationale Sicherheit zu machen und ermittelt deswegen. Lenovo will für 2,3 Milliarden US-Dollar das x86-Segment von IBM übernehmen, das Geschäft war bereits im Januar 2014 angekündigt worden.

Sorge um Systeme im Pentagon

(Bild: David B. Gleason, CC BY-SA 2.0 )

Konkret geht es bei der Verzögerung wohl um Untersuchungen von Sicherheitsbehörden und von Mitgliedern des Committee on Foreign Investments in the United Staes (CFIUS) zu Systemen, die im Pentagon – dem Hauptsitz des Verteidigungsministeriums – zum Einsatz kommen und die chinesische Hacker aus der Ferne kompromittieren könnten. Ebenfalls macht sich das CFIUS Sorgen um den Support von Servern, IBM will jedoch noch länger an Stelle Lenovos für die Pflege der Systeme geradestehen. (fo)