US-Blindenverband lobt Apple

Die National Federation of the Blind meint, dass der Konzern mehr für die Barrierefreiheit getan habe als andere Firmen. Weiterhin kritisiert werden jedoch iOS-App-Anbieter.

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Der US-Blindenverband National Federation of the Blind (NFB) hat sich in einem Blogeintrag zu seiner aktuellen Kampagne geäußert, mit der Anbieter von iOS-Programmen zur Einhaltung von Barrierefreiheitsvorgaben gebracht werden sollen.

Darin lobte die Vereinigung Apple für die bisherige Arbeit an der Accessibility in seinen Produkten. Das Unternehmen habe mehr dafür getan "als jede andere Firma", betont der NFB. Hierfür sei Apple bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Man wolle mit seiner aktuellen Kampagne das Unternehmen nicht verärgern.

Apples hauseigene Apps – hier Messages – sind zumeist gut für Hör- und Sehbehinderte angepasst.

(Bild: Apple)

Stattdessen gehe es darum, die im iOS App Store vorhandenen Programme von Drittanbietern zu verbessern. Zwar seien viele der aktuell 1,2 Millionen Apps bereits zu einem großen Teil barrierefrei für blinde Menschen. Allerdings seien viele andere das nicht. Zudem sorgten Updates immer wieder für Frust, bei denen die Barrierefreiheit tangiert wird. Nutzer hätten dann keine Möglichkeit, zu einer Vorversion zurückzukehren.

Aus diesem Grund will die NFB, dass Apple App-Entwicklern striktere Vorgaben macht. Es müssten Prozeduren her, mit denen alle Programme barrierefrei würden. Zudem sei sicherzustellen, dass App-Updates zu keinen Nachteilen für blinde Menschen führten. (bsc)