iPhoto verabschiedet sich schnell von iPhone und iPad

Neben der Mac-Version der traditionsreichen Bildbearbeitung wird auch die iOS-Variante eingestampft. Unter der Betaversion von iOS 8 wird iPhoto bereits nicht mehr offiziell unterstützt.

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Dass Apple auf dem Mac das Ende von iPhoto und Aperture einleitet, war bereits bekannt. Doch auch die kostenpflichtige iOS-Version der App, für die man derzeit immerhin 4,49 Euro bezahlen muss, sollte man nicht über ein frisch gekauftes Neugerät verfügen, steht kurz vor der Einstellung. Wie 9to5Mac berichtet, erscheint beim Start von iPhoto unter iOS 8 Beta 4 nun ein Hinweisfenster, dass iPhoto unter iOS 8 "nicht mehr unterstützt" werde.

Angeboten wird Nutzern dann, ihre Bilder in die (mit weniger Funktionen ausgestattete) Photos-App zu migrieren, alternativ können sie sich im Web über nähere Details informieren, wobei letzteres derzeit noch nicht zu funktionieren scheint. Mit "Cancel" lässt sich der Start von iPhoto abbrechen. Enthält iPhoto keine Bilder, erscheint Entwicklerangaben zufolge nur das Hinweisfenster, dass iPhoto unter iOS 8 nicht unterstützt wird. Selektiert man dann "Ok", landet man wieder auf dem Homescreen, ohne dass iPhoto gestartet würde.

iPhoto läuft unter der aktuellen Beta von iOS 8 schon gar nicht mehr.

(Bild: 9to5Mac )

Der Migrationsvorgang von iPhoto zu Photos ist nicht ganz problemfrei: So können Layouts und Texte, die man in iPhoto-Büchern, iPhoto-Journalen und Diaschauen hinzugefügt hat, in Photos nicht verwendet werden – sie verschwinden schlicht.

Derzeit rechnen Beobachter damit, dass iOS 8 zusammen mit dem "iPhone 6" im kommenden September freigegeben wird. Damit käme das Ende von iPhoto auf Mobilgeräten deutlich schneller als unter OS X. Dort will Apple die neue Photos-App, die Aperture und iPhoto ablösen soll, erst im Frühjahr 2015 auf den Markt bringen. (bsc)