Kleiner "Speicherroboter" auf SSD-Basis
Drobo hat eine neue Version seiner besonders unter Mac-Nutzern beliebten portablen Storage-Lösung vorgestellt. Statt 2,5-Zoll-Festplatten sind nun Flash-Medien verbaut.
Bislang gab es den vor rund zwei Jahren erstmals vorgestellten Drobo Mini nur mit bis zu vier 2,5-Zoll-Festplatten – plus einem optionalen mSATA-Modul zur Beschleunigung des Datentransfers. Nun hat der Storagespezialist den portablen "Speicherroboter", der auf ein hauseigenes RAID-Dateisystem setzt, erstmals auch in einer reinen SSD-Version vorgestellt.
Das Gerät kommt in drei Versionen mit 1 TByte, 2 TByte oder 4 TByte mit jeweils vier Medien, die pro Stück je 256 GByte, 512 GByte oder 1 TByte groß sind. Das schon von der Festplattenvariante bekannte mSATA-Modul kann zusätzlich eingebaut werden. Woher die Medien kommen, gab Drobo nicht an.
(Bild:Â Hersteller)
An Schnittstellen sind beim Drobo Mini wie gehabt zwei Thunderbolt-1-Ports und ein USB-3.0-Anschluss vorhanden. Die maximale Durchsatzrate liegt laut Hersteller bei 300 MByte im Lese- und 225 MByte im Schreibmodus. Das Gerät erlaubt ein Hotswapping einzelner Medien, Single- oder Dual-Disk-Redundanz und wiegt unbestückt ein knappes Kilogramm.
Der Drobo Mini mit SSD ist für Profis und Prosumer gedacht: Für die 1 TByte-Variante werden 1200 US-Dollar, für die 2-TByte-Version 1800 Dollar und für die 4-TByte-Version 3000 Dollar fällig. Euro-Preise liegen noch nicht vor. Zum Vergleich: Für die plattenlose Variante möchte Drobo 450 Dollar haben. (bsc)