Marktforscher: Flash-Speicher kommen in Unternehmen an

Laut einer Studie der IDC entdecken immer mehr Unternehmen Flash-Storage-Systeme bzw. SSDs für sich. Gründe hierfür seien vor allem die niedrigeren Kosten, der größere Markt und die gesunkenen Berührungsängste mit der Technik.

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Professionelle Flash-Speicher-Systeme finden weltweit in immer mehr Unternehmen Abnehmer. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Storage User Demand Study (SUDS) der Marktforscher der IDC (International Data Corporation). Unter den 1.000 teilnehmenden Storage-Administratoren konnte die Umfrage drei Gründe für den zunehmenden Einsatz von SSDs & Co ausmachen: Zunächst seien die Kosten für die Systeme und Komponenten gefallen, sodass sie auch bei größeren Datenmengen mit herkömmlichen Festplatten konkurieren können.

Zudem seien mehr Produkte auf dem Markt, aus dem Unternehmen für sich passende Systeme wählen können. Ein weiterer Faktor seien die gesunkenen Berührungsängste bei den Verantwortlichen: Das Wissen um die Technik und den Umgang mit ihr sei gewachsen. So könne sich die Technik aus einer Nische mit teuren und wenigen, jedoch schnellen Zugriffen befreien.

Natalya Yezhkova, Research Director bei IDC für Storage-Systeme, weist aber darauf hin, dass Flash-Speicher in vielen Unternehmen noch immer einen Nischen-Ruf hätten. Diese Firmen würden jedoch häufig die Einsparungen durch die niedrigeren Stromkosten und den im Vergleich mit HDDs langfristig sinkenden Ausgaben für die Infrastruktur unterschätzen. Dafür sei es wichtig, dass sich die Hersteller und Berater der Systeme nicht nur auf die bessere Performance konzentrieren, sondern auch die niedrigeren Kosten bei großen Anlagen hervorheben. (fo)