GPU-Verkäufe steigen leicht im zweiten Quartal

Der Absatz von Grafikprozessoren steigt im zweiten Quartal um 3,2 Prozent. AMD konnte zulegen, Nvidia musste Federn lassen. Marktführer bleibt weiterhin Intel.

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Die Anzahl der verkauften Grafikchips stieg im zweiten Quartal des Jahres 2014 um 3,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal, sank aber im Vergleich zum Vorjahr (-4,5 Prozent). Dies geht aus einer aktuellen Analyse von Jon Peddie Research hervor. Sie schließt neben auf Grafikkarten eingesetzten GPUs auch jene ein, die in Kombiprozessoren (AMD A-Serie, Intel Core-i) enthalten sind.

AMDs GPU-Verkäufe stiegen im Vergleich zum ersten Quartal um 11 Prozent, während Nvidias Absatz sich um 8,3 Prozent verringerte. Intel konnte durch seine in Hauptprozessoren integrierten GPUs ein Plus von 4 Prozent verzeichnen und bleibt daher auch absoluter Marktführer (67,3 Prozent Anteil). AMD liegt 3,2 Prozentpunkte vor Nvidia (17,9 Prozent).

Die Entwicklung des GPU-Absatzes seit 1981.

(Bild: JPR)

Nvidia musste im Vergleich zum vorherigen Quartal bei für Grafikkarten bestimmten GPUs einen herben Verkaufsrückgang von 21 Prozent verzeichnen, konnte aber mehr Notebook-GPUs ausliefern (+6,9 Prozent). Insgesamt wurden 13,3 Prozent weniger GPUs abgesetzt als im Vorjahresquartal.

Im Jahr 2013 verkauften die GPU-Hersteller laut Jon Peddie insgesamt 438,3 Millionen Chips. Für das Jahr 2014 erwartet Peddie einen leichten Rückgang auf 414,2 Millionen Stück. (mfi)