Pentax K-S1: Futuristische Einsteiger-Spiegelreflexkamera

Bei seiner neuen Pentax K-S1 setzt Pentax auf ein ungewöhnliches Design mit LED-Leuchtleiste. Angesiedelt ist die Spiegelreflexkamera unter dem APS-C-Spitzenmodell K-3.

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Dass Pentax beziehungsweise Ricoh-Imaging bei seinen Kameradesigns gerne Mut beweist, dürfte spätestens seit der klobigen spiegellosen Systemkamera K-01 klar sein. Der neuen K-S1 verpasst der Hersteller nun einen futuristischen Look inklusive LED-Leuchtleiste. So könnten auch Kameras auf Raumschiff Enterprise aussehen.

Die technischen Daten sind dagegen ganz aus dem Hier und Jetzt: Im Inneren der Kamera arbeitet laut Ricoh-Imaging ein APS-C-CMOS-Sensor (23,5 × 15,6 mm) mit einer Auflösung von 20 Megapixeln. Ihm sitzt kein Tiefpassfilter vor, seine Sensorempfindlichkeit reicht bis ISO 51.200.

Pentax K-S1 in Bildern (9 Bilder)

Futuristisches Design zeichnet die Einsteiger-DSLR Pentax K-S1 aus.

(Bild: Pentax)

Eine integrierte Bildstabilisierung soll für verwacklungsfreie Fotos sorgen und auch die unbeliebten Moiré-Effekte verhindern, die beim Verzicht auf einen Tiefpassfilter auftreten können, schreibt Ricoh-Imaging auf seiner Website: Die Shake-Reduction-Mechanik erzeuge durch mikroskopische Schwingungen die notwendige Unschärfe.

Für scharfe Fotos sorgt das Autofokus-Modul SAFOX IXi+, das unter anderem mit neun Kreuzsensoren arbeitet. Die Serienbildgeschwindigkeit der K-S1 soll bei 5,4 Bildern pro Sekunde liegen. Filmen kann die DSLR in Full-HD-Auflösung mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde.

Der Bildbeurteilung dient ein optischer Glas-Prismensucher mit hundertprozentiger Bildfeldabdeckung, der aus der großen Schwester K-3 kommt. Dazu gesellt sich ein 3-Zoll-LCD mit einer Auflösung von 920.000 Bildpunkten.

Eine LED-Leiste an der K-S1 gibt Rückmeldung über erkannte Gesichter.

(Bild: Pentax)

Doch was soll nun die LED-Leuchtleiste? Sie hat sicher einen dekorativen Charakter, sie dient aber außerdem als Rückmeldung über erkannte Gesichter bei automatischer Gesichtserkennung. Auch den Ein- und Ausschalter rüstet der Hersteller mit LED aus. Darüber zeigt die K-S1 an, ob sie filmt oder fotografiert. Wer das LED-Konzept nicht mag, kann die Lampen einfach ausschalten. WLAN integriert der Hersteller zwar nicht in seine K-S1, allerdings unterstützt die Spiegelreflexkamera die hauseigene Pentax Flu Card16 GB über die der drahtlose Austausch mit Smartphone oder Tablet möglich wird.

Ab September soll die K-S1 in zwölf Farben in den Handel kommen. Im Kit mit einem 18-55mm-Objektiv wird sie voraussichtlich knapp 700 Euro kosten. (ssi)