Praxistipp: Nicht mehr benötigte Daten von iOS-Geräten löschen

Apples Mobilbetriebssystem geht eigentlich sparsam mit Speicherplatz um. Trotzdem sammeln sich mit der Zeit temporäre Dateien und anderer Datenschrott. Doch man kann ihn loswerden.

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Je länger man sein iPad oder iPhone benutzt, desto mehr Dateileichen sammeln sich auf den Geräten an – temporäre Dokumente beispielsweise oder heruntergeladene Dateien, die man nicht mehr braucht.

In der iTunes-Übersicht werden sie unter dem Punkt "Andere" in gelber Farbe angezeigt. Das Problem: Da man ohne Spezialwerkzeuge keinen Zugriff auf das Dateisystem hat, gibt es auch keinen direkten Weg, den Datenmüll direkt zu löschen.

Gelb ist "Sonstiges": Speicherplatzverteilung in iTunes.

Wer etwas Zeit mitbringt, kann trotzdem aufräumen. Dazu ist ein Umweg mit Hilfe von iTunes nötig. Zunächst legt man ein komplettes verschlüsseltes Backup des gesamten Gerätes an. Danach aktiviert man die Wiederherstellungsfunktion, wobei der Speicher des iOS-Geräts gelöscht und mit den Daten des Backups neu bespielt wird.

Die unnützen Daten sind in dem Backup nicht mehr enthalten – und finden sich auch im wiederhergestellten Speicher nicht mehr. Bei einem Gerät mit 32 GByte Speicher können so schon mal bis zu 1 GB "Andere"-Daten verschwinden und so wieder sinnvoll zur Verfügung stehen. Manche der temporären Dateien sind allerdings nützlich: So müssen etwa Apps, die Inhalte aus dem Netz bestehen, diese dann wieder neu laden. (mit Material von dpa) / (bsc)