"iWatch" wird angeblich mobiles Zahlungsmittel

Ebenso wie das "iPhone 6" setzt Apples Handgelenk-Gerät einem Bericht zufolge auf die Nahfunktechnik NFC und soll damit ein einfaches Bezahlen erlauben.

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Apples "iWatch" soll nicht nur als Fitnesstracker und iPhone-Kompagnon dienen: Wie das Wall Street Journal am Donnerstag berichtet, ist das Handgelenk-Gerät auch als Zahlungsmittel vorgesehen. Dafür setzt es angeblich ebenso wie das "iPhone 6" auf die Nahfunktechnik NFC.

Auf dem iPhone 5s lassen sich Zahlungen per Fingerabdruck autorisieren.

(Bild: dpa, Kay Nietfeld)

In Kombination mit Apples geplantem Bezahldienst sei darüber dann ein schnelles Tippen-um-zu-Bezahlen (tap-to-pay) bei Händlern möglich, schreibt das Wirtschaftsblatt. Der Betrag werde vom iTunes-Account beziehungsweise der dort hinterlegten Kreditkarte abgebucht.

Auf dem iPhone 5s können Nutzer Zahlungen im App oder iTunes Store bereits durch ihren Fingerabdruck autorisieren – ob die iWatch eine ähnliche Technik einsetzt, bleibt unklar.

Nach Informationen des Wall Street Journal will Apple die Smartwatch in zwei Größen anbieten, sie ist mit einem gekrümmten OLED-Display ausgestattet. Ein Analyst geht davon aus, dass sie 8 GByte Speicherplatz bietet sowie 512 MByte Arbeitsspeicher.

Beobachter erwarten, dass die "Uhr" gemeinsam mit dem iPhone 6 am 9. September vorgestellt wird. Ein Verkaufsstart im laufenden Jahr scheint aber weniger wahrscheinlich, Apple müsse noch Schwierigkeiten bei der Produktion lösen.

Die iWatch sei das erste Apple-Produkt, das von Anbeginn unter Leitung von Jony Ive entstanden sei, fügt die Wirtschaftszeitung hinzu – Ive ist seit knapp zwei Jahren für Hardware- wie Software-Design des Konzerns zuständig. (lbe)