Surfen zum Ortstarif

Der Internet-Provider Mirado bietet ab sofort in mehr als 80 Städten in Deutschland einen bis auf die Telefongebühren freien Zugang zum Internet an.

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Der Internet-Provider Mirado bietet ab sofort in mehr als 80 Städten in Deutschland einen bis auf die Telefongebühren kostenlosen Zugang zum Internet an. Anders als bei DellNet, Comundo oder Friendfactory ist bei Mirado die Bündelung von zwei ISDN-Kanälen zum schnelleren Surfen möglich. Mit Hilfe des fünf Mark teuren Telekom-Wunschtarifs Select5/30 lässt sich in den Abendstunden ab 21 Uhr (für ISDN-Kunden bereits ab 18 Uhr) zum theoretischen Preis von 2,1 Pfennig surfen. Da Mirado selbst keine Rechnung stellt, bekommt der Kunde die Kosten für den Internet-Zugang auf seiner monatlichen Telefonrechnung präsentiert. Die Einwahl in einen der Mirado-Einwahlports wird von der Telekom im üblichen 12-Pfennig-Raster abgerechnet (bei Select5/30 8,4 Pfennig); nur die Länge für eine Tarifeinheit variiert mit der Tageszeit.

Das anmeldefreie Angebot realisiert Mirado über das Backbone des Deutsche Provider Networks (DPN); die Einwahlrechner betreibt Mirado jedoch selbst. Die Liste der Einwahlknoten ähnelt allerdings stark der Liste von DellNet – neu ist der kostengünstige Internet-Zugang nur für Surfer, die die Städte Marienberg (0 37 35), Neu-Isenburg (0 60 21), Ottweiler (0 68 24), Losheim (0 68 72) oder Starnberg (0 81 51) zum Ortstarif erreichen. (ll)