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Canon PowerShot G7 X: Edle Kompaktkamera mit Riesensensor

Mit der PowerShot G7 X folgt Canon dem allgemeinen Trend, immer größere Sensoren in immer kleinere Kameras zu integrieren. Der Sensor der G7 X ist zwar größer als bei der G16, aber kleiner als bei einer anderen Kompaktkamera aus gleichem Hause.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Sascha Steinhoff

Canon hat die PowerShot Digitalkamera-Baureihe um das Modell G7 X erweitert. Wichtigstes Merkmal der neuen Kamera ist ähnlich wie bei der G1 X Mark II ein großer Kamerasensor. Verglichen mit der Powershot G16 hat der neue 1-Zoll Sensor der G7 X eine um den Faktor 2,8 größere Fläche. Mit dem 1,5-Zoll Sensor der G1 X Mark II kann die G7 X zwar nicht mithalten, aber dafür ist sie auch deutlich kompakter. Mit 20,2 Megapixel Auflösung erreicht die G7 X Bildgrößen, die vergleichbar sind mit aktuellen APS-C DSLRs. Laut Canon soll die Kamera selbst bei ISO 12.800 noch rauscharme Bilder produzieren.

Canon PowerShot G7 X: Kleine Edelkompakte mit großem Sensor (10 Bilder)

Power Shot G7 X

Die neue Kompaktkamera von Canon soll zur Markteinführung 650 Euro kosten.
(Bild: Canon)

Die G1 X II ist mit den Abmessungen von 116 mm × 74 mm × 66 mm und einem Gewicht von 558 Gramm nur bedingt handtaschentauglich. Die G7 X wiegt hingegen nur schlanke 304 Gramm und die Abmessungen betragen auch nur 103×60×41 mm. Damit ist die neue Kamera noch leichter und kompakter als die G16 und sie kann mit ihrem – in Relation zu den Gehäuseabmessungen – großen Sensor punkten.

Das verbaute Objektiv ist mit einer maximalen Blendenöffnung von 1:1,8-2,8 recht lichtstark. Der 4,2-fache optische Zoom entspricht umgerechnet auf Kleinbildverhältnisse einem Brennweitenbereich von 24-100 Millimetern. Wie bei Kompaktkameras üblich, fährt das Objektiv beim Ausschalten der Kamera komplett in das Gehäuse zurück. Laut Canon sind die Linsen mit der gleichen Super Spectra Vergütung versehen wie die EF-Objektive. Der eingebaute Bildstabilisator bewegt die Linsen und nicht den Kamerasensor. Er korrigiert Bewegungen in fünf Achsen und soll sich auch für Aufnahmen aus dem fahrenden Auto eignen. Beim Filmen sollen sich damit freihand auch beim Gehen ruhige Video erstellen lassen.

Laut Canon ist das Handling der G7 X vergleichbar mit einer DSLR. So liegt beispielsweise die Frequenz für Serienaufnahmen bei 6,5 Bildern pro Sekunde. Bis zu 700 Aufnahmen sollen bei dieser Geschwindigkeit in einer fortlaufenden Serie erstellt werden können. Den Steuerring am Objektiv kann man frei konfigurieren und beispielsweise mit Funktionen wie Blende oder Verschlusszeit belegen. Durch WiFi und NFC kann man Smartphones anbinden, Bilder drahtlos übermitteln oder auch das Smartphone zur Fernsteuerung der G7 X verwenden.

[Update:] Ab Dezember 2014 wird die G7 X im Handel erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 650 Euro. (sts)