Apple Pay: Partnerschaft mit PayPal scheitert angeblich an Samsung-Deal

Apple hatte PayPal einem Bericht zufolge als wichtigen Partner für den hauseigenen Bezahldienst vorgesehen. Die Möglichkeit, auf dem Galaxy S5 mit Fingerabdruck und PayPal zu bezahlen, habe den Deal aber platzen lassen.

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Von
  • Leo Becker

PayPal wäre fast ein "bevorzugter Bezahlprozess" bei Apple Pay geworden, wie Bank Innovation berichtet – ein Deal mit Samsung ließ die Partnerschaft allerdings platzen. Apple sei höchst erzürnt über die Zusammenarbeit von Samsung und PayPal gewesen, die eine Zahlung per Fingerabdruck auf Galaxy S5 und Tab S ermöglicht. Der iPhone-Hersteller habe den Bezahldienstleister daraufhin von Apple Pay ausgeschlossen.

Mit Apple Pay lässt sich auch in Apps bezahlen

(Bild: Apple)

Die Partnerschaft mit Samsung war angeblich auch der Grund für den Wechsel von PayPal-Chef David Marcus zu Facebook. Marcus sei kategorisch gegen den Samsung-Deal gewesen, weil er wusste, dass dies die Partnerschaft mit Apple aufs Spiel setzt, erklärt Bank Innovation.

eBay hatte am Dienstag bekanntgegeben, die Tochter PayPal auszugliedern, um bessere Möglichkeiten für Wachstum zu schaffen.

Apple ist für Apple Pay eine Partnerschaft mit mehreren großen Bezahl-Unternehmen eingegangen, darunter Visa, Mastercard, American Express sowie wichtigen US-Banken. Starten soll der Dienst in den nächsten Wochen – vorerst nur in den USA.

Der Nutzer autorisiert die Bezahlung mit seinem Fingerabdruck auf iPhone 6 oder iPhone 6 Plus. Für die Integration in von Apple Pay in Apps arbeitet der Konzern mit einer Reihe von Zahlungsdienstleistern zusammen, darunter auch Stripe. Einen kleinen Anteil jeder Apple-Pay-Transaktion erhält Apple angeblich von den Banken – im Gespräch sind 0,15 Prozent des Einkaufswertes. (lbe)