SUSE und MariaDB setzen auf IBMs Power

SUSE Linux und MariaDB sollen für IBMs POWER-Server angepasst werden. Die Unternehmen wollen künftig gemeinsam mit IBM im Cloud- und Big-Data-Geschäft mitmischen.

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Der Linux-Distributor Suse und der Datenbankhersteller MariaDB Corporation – das Unternehmen hinter dem MySQL-Fork MariaDB – gehen eine strategische Partnerschaft für IBMs Power-Plattform ein. Die kommerzielle Datenbankvariante MariaDB Enterprise soll für den in Kürze erwarteten Suse Linux Enterprise Server 12 (SLE12) auf POWER8-Systemen optimiert werden. Das gaben die Unternehmen auf der IBM-Hausmesse Enterprise2014 in Las Vegas bekannt.

MariaDB zielt mit Software und Dienstleistungen auf den Enterprise-Markt. Die Partnerschaft mit SUSE und IBM kommt hinzu.

(Bild: MariaDB Corporation)

Zudem wollen Suse und MariaDB Kunden und Partnern spezielle Dokumentation zum Tuning der Software bereitstellen. Die Zusammenarbeit zielt vor allem auf Kunden, die Power-Server für ihre Big-Data- und Cloud-Anwendungen in Erwägung ziehen. Nähere Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit wurden nicht gemacht.

MariaDB begann als freier Ableger von Oracles SQL-Datenbank MySQL und hat diese inzwischen bei einigen großen Linux-Distributionen ersetzt. Die MariaDB-Entwickler fusionierten ihr Unternehmen letztes Jahr mit dem Dienstleister SkySQL und benannten sich kürzlich in MariaDB Corporation um. IBM seinerseits tritt mit POWER-Servern gegen Intel an und bemüht sich insbesondere um Linux als Betriebssystem für diese Architektur, zuletzt durch die Eröffnung mehrerer Innovationszentren in aller Welt. (tiw)