iPhone-6-Verkaufsstart kurbelt Geschäft von Zubehörherstellern an

Die zum Verkaufsstart abgesetzten zehn Millionen Geräte sorgen für viel Nachfrage bei Produzenten von Hüllen und anderer Peripherie. So sollen Umsätze von fast 250 Millionen US-Dollar in nur zwei Wochen entstanden sein, sagen Marktforscher.

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Nicht nur Apple verdient an iPhone 6 und 6 Plus gut, sondern auch die Produzenten von Peripherie für die kürzlich auf den Markt gekommenen neuen Smartphones. Wie das IT-Marktforschungsunternehmen NPD Group meldet, fielen bei den Zubehörherstellern in den ersten zwei Wochen Umsätze in Höhe von 249 Millionen US-Dollar an. Gezählt wurden dabei nur die Vereinigten Staaten.

Dies sei ein Rekordwert und ein Plus von 43 Prozent gegenüber dem Vorzeitraum. Beim iPhone 5s und 5c, die im Herbst 2013 auf den Markt gekommen war, zählte die NPD Group nur 195 Millionen Dollar in den ersten zwei Wochen nach Verkaufsstart – ein Plus von 17 Prozent. Besonders gut laufen soll das Geschäft mit Hüllen für iPhone 6 und 6 Plus. Da die Geräte mit einem komplett neuen Formfaktor erschienen, schossen hier die Verkäufe um 78 Prozent nach oben. Beim Zubehör für den Bildschirmschutz ("Screen Protector") waren es gar 120 Prozent.

iPhone-6-Hüllen wie hier von Griffin liegen hoch im Kurs.

(Bild: Hersteller)

Wie lange sich der Boom hält, ist aber nicht klar. Es sei typisch, dass komplett neue iPhones zunächst einen "Boost" bei Kundeninteresse und Verkaufsvolumen erzeugten, erläuterte der für Industrieanalyse zuständige NPD-Group-Vizepräsident Stephen Baker. Trotzdem seien Hüllenverkäufe und der Absatz von Zubehör ein hervorragender Indikator für die Langzeitnachfrage nach einem Telefon.

Weniger stark gekauft wurden laut NPD Group Zubehörartikel, die nicht spezifisch für das iPhone 6 und 6 Plus gedacht sind, darunter externe Akkus (plus fünf Prozent), Kopfhörer mit Mikrofon (plus 10 Prozent) und Bluetooth-Lautsprecher (plus 5 Prozent). (bsc)