EEMBC gründet Working Group für Cloud und Big Data Benchmarks
EEMBC sieht einen großen Bedarf für einen standardisierten, breit von der Industrie unterstützten Benchmark für Scale-Out-Server und -Workloads.
Bislang war das Embedded Microprocessor Benchmark Consortium (EEMBC) mehr für die Benchmarks kleiner embedded Geräte zuständig, etwa für den CoreMark oder den AndEBench für Android-Geräte. Nun aber will das Consortium gleich einige Stufen höher zu den Scale-out-Servern mit Cloud- und Big-Data-Workloads. Schließlich wollen auf diesem Gebiet zunehmend Mitgliedsfirmen aktiv werden, unter anderem Cavium sowie andere ARM-Lizenznehmer, die demnächst mit ARMv8-Prozessoren auf diesen Markt wollen. Aber auch Intel arbeitet mit.
Unstrukturierte Daten, Data stores, Web Caching und Serving, elastische Suche, Media Streaming, Data Analytics, verteiltes Speichern in der Cloud, grafische Analytics – all das soll mit einfließen, dennoch soll es ein kleiner, handhabbarer Benchmark werden, der bereits auf einem kleinen Cluster läuft, dabei aber skalierbar und hochrechenbar auf Cluster von 10 bis 1000 Knoten ist. Auf der am 22. Oktober in Santa Clara beginnenden Linley Processor Conference will die EEMBC ihre Ideen vorstellen und mit Interessierten diskutieren. EEMBC ermuntert Systemhäuser und Hersteller, sich der Working Group anzuschließen. (as)
