Khronos erweitert das OpenGL SDK um GLUS 2.0

Die Khronos Group hat das OpenGL SDK um die plattformübergreifende Graphic Library UtiliteS (GLUS) erweitert.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Kersten Auel

Die Version 2.0 der Graphic Library UtilitieS (GLUS) ist jetzt offizieller Bestandteil des OpenGL SDK. Die Open-Source-C-Bibliothek abstrahiert sowohl von der Hardware als auch vom Betriebssystem und präsentiert Grafikentwicklern stets dieselbe Schnittstelle. Getestet wurde GLUS auf Windows-, Linux- und Mac-OS-X-Rechnern mit AMD- und Nvidia-GPUs. Weitere Tests liefen auf einem Raspberry Pi und einem i.MX6.

Applikationen, die GLUS verwenden, folgen einem festgelegtem Ablauf.

(Bild: [Link auf https://www.opengl.org/sdk/libs/GLUS/] )

GLUS beinhaltet diverse mathematische Funktionen, von einfachen Grundrechenarten bis hin zu Fourier Transformationen, Funktionen zum Erzeugen einfacher Grafikprimitive wie Linien oder Zirkel sowie komplexerer Formen wie Kugeln oder Ringe. Die Bibliothek kann Shader der OpenGL Shading Language laden und erleichtert es dem Programmierer, die verwendete OpenGL-Bibliothek auf die Unterstützung von Extensions zu prüfen. Sie lädt und speichert Dateien im OBJ-Format (Wavefront Object File) und beinhaltet Konvertierungsfunktionen für Verktor- und Image-Formate.

OpenGL ist ein plattformübergreifender 2D/3D-Grafikstandard, spezifiziert vom OpenGL Architecture Review Board, das unter der Schirmherrschaft der Khronos Group, einem unabhängigen Industriekonsortium, steht. Seit knapp 15 Jahren ist die Khronos Group bestrebt, freie Grafikstandards für eine möglichst große Zahl von Plattformen und Betriebssystemen zu schaffen.

Beispiele für die OpenGL-Standard-Bibliotheken OpenGL, OpenGL ES für Embedded-Systeme und OpenVG für Vektorgrafiken sind wie GLUS über ein GitHub-Repository erhältlich. (ka)