Microsoft und Dell stellen Cloud-Umgebung CPS vor

Mit einer "Cloud in a Box" richten sich Microsoft und Dell vor allem an Unternehmen, die Azure als private Umgebung im eigenen Rechenzentrum einsetzen wollen.

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Microsoft und Dell haben gemeinsam das Cloud Platform System (CPS) vorgestellt. Die Entwickler bezeichnen es als "Cloud in a Box", es richtet sich an Unternehmen, die die Azure-Plattform als private Umgebung im eigenen Rechenzentrum einsetzen wollen. Dabei stellen die Redmonder die gesamte Software: Neben Windows Server 2012 R2 als Betriebssystem und dem System Center 2012 R2 für die Administration kommt das Windows Azure Pack zum Einsatz.

Aufbau des CPS

(Bild: Microsoft)

Bei der Hardware lassen sich bis zu vier Racks einsetzen, mit je 32 Servern. Als CPU kommt Intels E5-2650v2 zum Einsatz, so kommt jedes Rack auf 512 Kerne. Hinzu kommen 8 TByte RAM – 256 GByte pro Server – und 282 TByte als lokaler Speicher. Intern ist jedes Rack mit 1360 Gbit/s verbunden, zwischen den Systemen stehen 560 Gbit/s zur Verfügung und nach außen greift das System mit 60 Gbit/s zu.

Pro Rack sollen sich so bis zu 2000 virtuelle Maschinen einsetzen lassen. Die Entwickler sehen einen Einsatz des Systems vor allem im Bereich der Infrastructur as a Service (IaaS) für Windows und Linux sowie als Platform as a Service (PaaS). Einen ersten Blick können Interessierte auf das CPS bei der TechEd Europa in Barcelona vom 28. bis 31. Oktober 2014 werfen. (fo)