Körperdatenplattform Google Fit gestartet

Die Google-Fit-App zählt nicht nur Schritte, sondern kann zwischen Gehen, Laufen und Radfahren unterscheiden. In der App sollen obendrein die Körperdaten von anderen Apps und Hardwaretrackern zusammenlaufen.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Noch recht leer: Die Google-Fit-App kurz nach dem ersten Start.

Auf den ersten Blick sieht die seit heute erhältliche Google-Fit-App wie ein schnöder Schrittzähler aus – doch dahinter steckt mehr: Auf Googles Fit-Plattform sollen die Körperdaten von Apps und Hardwaretrackern zusammenlaufen und mit hübschen Diagrammen präsentiert werden; genauso wie es Apple mit HealthKit vorhat. Die Körperdaten kann man sich nicht nur in der App anschauen, sondern unter http://www.google.com/fit auch im Browser.

Google Fit läuft nicht ohne aktivierten Standortverlauf.

Die Google-Fit-Android-App lässt sich auch komplett ohne andere gekoppelte Apps oder Aktivitätstracker nutzen – zumindest, wenn man Google erlaubt, seinen Aufenthaltsort regelmäßig auf den eigenen Servern zu speichern. Ohne aktivierten "Standortverlauf und -bericht" läuft die Google Fit nicht. Hat man das Smartphone in der Hosentasche, zählt Google Fit Schritte (per Beschleunigungssensor) und kann obendrein zwischen Gehen, Laufen und Radfahren unterscheiden (vermutlich per Beschleunigungssensor und Ortsdaten).

Google Fit soll bereits mit allen Android-Wear-Smartwatches zusammenlaufen. Kompatible Apps haben wir bislang nicht gefunden, ein kurzer Test mit Runkeeper und Runtastic brachte keinen Erfolg. (jkj)