Unifys Kommunikationsplattform Project Ansible ist fertig und heißt jetzt Circuit

Mit den neuen Namen Circuit stellt Unify (ehemals Siemens Enterprise Communications) seine Kommunikationsplattform für Unternehmen vor. Die Umgebung erblickte ursprünglich als Project Ansible das Licht der Welt.

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Unify stellte in München und Kalifornien Circuit vor. Die Kommunikationsplattform war bisher unter dem Namen Project Ansible bekannt. Angekündigt hatte Unify, das damals noch Siemens Enterprise Communications hieß, die Entwicklung im Sommer letzten Jahres.

Angelehnt: Die grafische Oberfläche von Circuit erinnert an Social-Media-Anwendungen.

Circuits Oberfläche, die Unify in Zusammenarbeit mit Frog Design entwickelte, orientiert sich an Social-Media-Anwendungen und zielt auf die Enterprise-Kommunikation. Die Zusammenarbeit erfolgt über Chat, Sprache, Bilder und Videos. Dateien können während der Konversation ausgetauscht werden. Circuit ist Web-basiert und funktioniert nahtlos über Browser, Smartphones und Tablets. Die Kommunikation baut weitgehend auf WebRTC auf. Der W3C-Standard für Echtzeitkommunikation wird maßgeblich von Google, der Mozilla Foundation und Opera unterstützt.

Alle Konversationen werden gespeichert, wobei standardmäßig nur die Teilnehmer Zugriff auf die Historie haben. Die Kommunikation zwischen Clients und Server ist ebenso verschlüsselt wie die auf dem Server gespeicherten Daten.

Der Übergang zwischen unterschiedlichen Endgeräten soll nahtlos geschehen, sodass ein Mitarbeiter mit einer Handbewegung zwischen Browser und Smartphone wechseln kann. Derzeit unterstützt Circuit lediglich iOS auf der mobilen Seite. Einen Android-Client will Unify in etwa zwei Monaten nachreichen. Vermutlich Mitte nächsten Jahres sollen Windows Phone und Blackberry folgen.

Zum Start bietet Unify Circuit als Software as a Service (SaaS) für 14,95 Euro pro Mitarbeiter und Monat an. Firmen können die Plattform 60 Tage kostenlos testen. Die Rechenzentren stehen in Frankfurt, Amsterdam und Washington. Zu einem späteren Zeitpunkt plant Unify sowohl eine On-Premise-Umgebung, als auch eine geospezifische Cloud anzubieten, bei der die Kunden bestimmen, in welchem Land ihre Daten gelagert werden. (fo)