Bitkom: Für drei Viertel der Bundesbürger ist die digitale Technik unverzichtbar

Auf Basis einer repräsentativen Umfrage gibt der Bitkom an, dass Computer, Smartphone und Internet für die Mehrheit unverzichtbar geworden sei. Jedoch geben viele der Befragten an, dass sie digitale Technik nicht für sicher halten würden.

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(Bild: dpa, Andrea Warnecke)

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Laut einer repräsentativen Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom und des Meinungsforschungsinstituts Aris geben fast drei Viertel (74 Prozent) der Bundesbürger an, dass digitale Technik für sie im Alltag unverzichtbar geworden sei. Vor allem würden Smartphone, Computer und Internet die Kommunikation erleichtern – dieser Aussage stimmte eine deutliche Mehrheit von 88 Prozent zu. 83 Prozent meinten, dass die Digitalisierung das Leben allgemein angenehmer mache. 62 Prozent versprechen sich von der Technik eine bessere politische Partizipation.

Jedoch gibt es genauso Bedenken: Während Umweltschäden für die meisten der Befragten keine Rolle spielen – eine Mehrheit von 66 Prozent erwartet keine negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit –, meinten immerhin bloß 40 Prozent, dass digitale Technik unkompliziert sei. Insgesamt ein Drittel (34 Prozent) fühlt sich überfordert, unter den 65-jährigen und älteren Personen sind es 52 Prozent. Jüngere Personen schätzen sich deutlich kompetenter im Umgang mit Computern ein.

Trotz der überwiegenden Zuversicht scheint es beim Thema der Sicherheit hingegen Nachholbedarf zu geben: Nur 24 Prozent der Befragten hält die digitale Technik für sicher. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder meint dazu, dass eine höhere Sicherheit digitaler Produkte und Dienste eine der größten Herausforderungen unserer Zeit sei. Die ITK-Branche werde intensiv daran arbeiten, um für mehr Schutz und Sicherheit von Daten zu sorgen. Gleichzeitig müssten aber auch die Nutzer Verantwortung für ihre persönliche Sicherheit im digitalen Zeitalter übernehmen. (fo)