Hausarrest für Falschmeldung im Web (Update)

Nach der Fälschung einer Web-Seite, um einen Aktienkurs zu manipulieren, muß der Täter über 93.000 Dollar Schadenersatz zahlen.

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Von
  • Christian Persson

Die Fälschung einer Web-Seite, um einen Aktienkurs zu manipulieren, hat dem Täter fünf Monate Hausarrest eingetragen. Ein Gericht in den USA verurteilte den Mann aus North Carolina außerdem dazu, die Verluste von Aktionären in Höhe von über 93.000 US-Dollar zurückzuzahlen, und setzte eine fünfjährige Bewährungszeit fest. Er hatte im April eine Web-Seite im Look der angesehenen Nachrichtenagentur Bloomberg aufgesetzt und darauf die Falschmeldung platziert, wonach ein israelisches Unternehmen die Firma PairGain kaufen wolle. In Newsgroups verbreitete er den Link, woraufhin der Kurs der PairGain-Aktie in die Höhe schnellte. Der Täter wurde binnen weniger Tage vom FBI aufgespürt und legte ein Geständnis ab. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war es das erste Mal, dass ein Börsenbetrug auf diese Weise ausgeführt wurde. (cp)