Tauziehen um geplante Chipfabrik
Bundeskanzler Gerhard Schröder bemüht sich persönlich um die Ansiedelung einer 5-Milliarden-Mark-Halbleiterfabrik in Deutschland.
Nun solls der Kanzler richten: Nach Informationen der Dresdner Neuesten Nachrichten bemüht sich derzeit Gerhard Schröder persönlich um die Ansiedelung einer Halbleiterfabrik der taiwanischen Firma Mosel Vitelic in Deutschland.
Nach bisherigen Informationen geht es um eine Investition in Höhe von rund 5 Milliarden Mark, die bis zu 2000 Arbeitsplätze bringen könnte. Diese wären aber nicht nur in den um die Ansiedelung konkurrierenden Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hoch willkommen: Nach einem Bericht im Handelsblatt bietet angeblich Kanada den Taiwanern die besten Konditionen. Dies dementieren laut DPA die betroffenen deutschen Bundesländer energisch und verweisen auf die aktuell in Taiwan laufenden Verhandlungen. Zusätzlich sollen auch Standorte in den Niederlanden und der VR China im Gespräch sein – ob da ein Machtwort des Kanzlers hilft? (ciw)