Test: Sonys Smartphone-Modul QX1

Mit dem Kameramodul QX1 will Sony das Smartphone zur echten Kamera-Alternative machen. Wir haben uns angeschaut, wie praktisch das ist und was das Modul fĂĽr Wechselobjektive leistet.

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Inhaltsverzeichnis

Die zweite Generation der SmartShot-Digitalkameras von Sony hat System: Das neue Spitzenmodell QX1 beherbergt einen APS-C-Sensor und kann mit Wechselobjektiven bespielt werden. Die Kamera selbst besteht wie die ersten Modelle im Prinzip nur aus Objektiv- und Sensoreinheit. Ein Display gibt es nicht, außerdem verzichtet Sony weitestgehend auf Tasten. An der QX1 finden Fotografen lediglich einen Auslöser, ein ON/OFF-Schalter und einen kleinen Pop-up-Blitz. Außerdem zeigt ein winziges Statusdisplay den Ladezustand des Akkus an, ob eine micro-SD-Karte eingelegt ist und gibt Infos über den Verbindungsstatus.

Sony QX1 in Bildern (10 Bilder)

Professioneller Anspruch im Mini-Format: Das Kameramodul QX1 hat ein E-Mount-Objektivanschluss. Es kann daher ...
(Bild: Sony )

Mit Klemmen und Halterungen befestigen Fotografen das Kameramodul am Smartphone von wo aus es auch gesteuert wird. Dafür baut es eine WLAN-ad-hoc-Verbindung zum Mobiltelefon auf. Die Smartphone-Anwendung "Play Memories Mobile" (Android/ iOS) wird zum LiveView der Kamera. Sie erlaubt den Zugriff auf nahezu alle wichtigen Einstellungen wie ISO-Empfindlichkeit, Blende, Verschlusszeit oder Belichtungskorrektur. Auch Weißabgleich, Selbstauslöser und Zoom regeln Fotografen hier. Die Bildqualität passen sie ebenfalls in der App an.

Auf micro-SD-Karte speichert die QX1 auch in Raw, auf das Smartphone kommen Fotos während der Aufnahme als komprimiertes JPEG mit einer Größe von knapp zwei Megapixeln. Wer die Bilder von der QX1 später auf sein Smartphone kopieren will, kann das auch in Originalgröße tun.