Mac-Datenretter DiskWarrior in neuer Version
Das in Notsituationen sehr hilfreiche Tool wurde mit Update 5 beschleunigt, läuft aus der Recovery-Partition heraus und repariert auch Time-Machine-Backups.
DiskWarrior 5 unter OS X 10.10.
(Bild: Hersteller)
Das traditionsreiche Mac-Speicherdienstprogramm DiskWarrior, mit dem sich Daten von defekten Festplatten und anderen OS-X-Medien retten lässt, liegt in einer komplett neuen Version 5 vor. Mit dem Update wurde die App intern umgebaut – sie läuft nun mit 64-Bit-Unterstützung und soll dank einer neuen Architektur deutlich schneller geworden sein. Laut Hersteller Alsoft kann die Wiederherstellung von Verzeichnissen "bei vielen Medien" doppelt so schnell ablaufen.
Neu ist auch die Möglichkeit, DiskWarrior notfalls aus der Recovery-Partition zu starten, ein zusätzliches Startup-Medium ist nicht mehr notwendig. DiskWarrior 5 kann auch Fehler in der Partitionstabelle beheben. Mit dem "Recovery Maker" lassen sich DiskWarrior-5-Medien an die jeweils aktuelle OS-X-Version anpassen.
Alsoft verspricht außerdem, dass DiskWarrior 5 mehr Dateien von defekten Geräten holen können soll. Zudem können nun auch Time-Machine-Backup-Medien repariert werden – dank der neuen 64-Bit-Speicheradressierung.
Ausgeliefert wird die Anwendung künftig auf einem Flash-Medium, nicht mehr auf CD. Mindestvoraussetzung sind OS X 10.5.8 bis OS X 10.10 – mit mindestens 1 GByte RAM. Wer Fusion-Drive-Laufwerke reparieren will, muss mindestens OS X 10.8.2 auf dem System haben. Weitere Details, auch zur Unterstützung älterer Macs, finden sich auf der Alsoft-Website.
DiskWarrior 5 kostet als Kombination aus Flash Drive und Download knapp 120 US-Dollar, als Upgrade, das nur in Form eines Flash Drives angeboten wird, sind knapp 60 Dollar zu zahlen – plus Versandkosten von 11,95 Dollar. In Deutschland gibt es außerdem einen lokalen Vertrieb. (bsc)