EU investiert in freie Software

Die freie Software AT4AM soll die Mitarbeit von NGOs an Gesetzgebungsprozessen in der EU fördern. Außerdem soll die Praxis des Open-Sources-Einsatzes in der EU näher untersucht werden.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Die Europäische Union will im kommenden Jahr mindestens eine Million Euro in freie Software investieren. Das sieht das EU-Budget für 2015 vor. Zwei große Projekte sind geplant: Zum einen soll die als Open Source veröffentlichte Web-Authoring-Software AT4AM zur Arbeit an Gesetzestexten ausgebaut werden. Ziel ist es, der Zivilgesellschaft ein Werkzeug zur Mitarbeit an Gesetzesentwürfen an die Hand zu geben.

Im Pilotprojekt "Governance and quality of software code – Auditing of free and open-source software" soll der Umgang mit und die Entwicklung von OpenSource in der EU mit der Praxis freier Softwareprojekte wie der Dabian-Community abgeglichen werden. Außerdem soll ein Inventar der in der EU genutzten freien Software und offenen Standards erstellt und exemplarisch ein Code-Review einer Open-Source-Software durchgeführt werden, die in der EU genutzt wird. (odi)