Public Cloud: Microsoft führt neue virtuelle Maschinen für Azure ein
Für professionelle Anwender hat Microsoft die neue G-Serie für Azure vorgestellt. Bei den virtuellen Maschinen soll es sich um das leistungsstärkste Angebot für die Public Cloud handeln.
(Bild: dpa, Ole Spata)
Mit der G-Serie stellt Microsoft mehrere leistungsstarke virtuelle Maschinen (VM) für professionelle Anwender vor. Dabei schielt das Unternehmen auf seine beiden größten Konkurrenten in der Public Cloud – keine Rechner von Google und Amazon sollen bisher mit der Leistung der kräftigsten VM der G-Serie mithalten können. Zentral setzt der Konzern auf Intels neuen Xeon E5 v3. Als Einsatzgebiet sieht Microsoft vor allem kritische Anwendungen in Unternehmen wie große Datenbanken.
| Überblick zur neuen G-Serie von Microsoft | ||||
| Größe der VM | Cores | RAM | Lokaler SSD-Speicher |
Persistent Data Disks Max |
| Standard_G1 | 2 | 28 GiB | 412 GB | 4 |
| Standard_G2 | 4 | 56 GiB | 824 GB | 8 |
| Standard_G3 | 8 | 112 GiB | 1649 GB | 16 |
| Standard_G4 | 16 | 224 GiB | 3298 GB | 32 |
| Standard_G5 | 32 | 448 GiB | 6596 GB | 64 |
| GB = 1000, GiB = 1024 | ||||
Noch lässt sich die G-Serie ausschließlich im Westen der USA buchen, doch Microsoft gibt an, dass sie das Angebot für weitere Regionen ausweiten wollen. Entsprechend der Performance der Maschinen müssen sich Kunden auf hohe Preise einstellen: Einsteigen können Unternehmen momentan mit 0,499 Euro pro Stunde, für das volle G5-Paket berechnet der Konzern 7,1864 Euro pro Stunde. (fo)