ARM wieder gut in der Gewinnzone

3,5 Milliarden verkaufte ARM-Chips und viele neue Prozessorlizenzen brachten ARM wieder auf die Gewinnerstraße

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ARM wieder tief in der Gewinnzone
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Von
  • Andreas Stiller

Erst vorige Woche hat ARM die neue 64-Bit-Generation Cortex-A72 vorgestellt, nun folgt auch die Bilanz, die sich sehen lassen kann. Hieß es früher immer "ARM steigert Umsatz und Gewinn", so sah das Ende 2013 und Anfang 2014 etwas durchwachsen aus. Nun aber hat die britische Holding wieder deutlich an Fahrt aufgenommen. Im jetzt bilanzierten letzten Quartal 2014 konnte ARM den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 18 Prozent auf 357,6 Millionen Britische Pfund steigern, das entspricht etwa 482 Millionen Euro. Der normalisierte Gewinn (vor Steuern) stieg um 25 Prozent auf 118,4 Millionen Pfund (160 Mio Euro).

Jeweils etwa 100 Millionen Pfund tragen die beiden ARM-Säulen Lizenzen (Technology Licensing) und die pro Stück zu entrichtende Lizenzabgabe (Technology Royality) zum Umsatz bei. Größter Umsatzbringer ist der Cortex-M mit 23 Prozent bei den Lizenzen und 42 Prozent bei den Tantiemen.

53 neue Prozessorlizenzen wurden allein im letzten Quartal 2014 vergeben. Es sind jetzt insgesamt 1198. 3,5 Milliarden ARM-Chips wurden 2014 verkauft.

Im Gesamtjahr 2014 kommt ARM auf 1,29 Milliarden Pfund Umsatz (1,737 Mrd. Euro, +16 Prozent) und 411 Millionen Pfund normalisierten Gewinn (554 Mio Euro, +13 Prozent).

ARM unterscheidet nach grundsätzlichen Lizenzgebühren und den pro verkauftem Chip anfallenden Lizenzabgaben (Royalities)

(Bild: ARM Holding Inc. )

(as)